Gerade in amerikanischen Sportfilmen ist die Rede als Motivationsmittel im Sinne einer Motivationsrede sehr weit verbreitet.
Das folgende Beispiel zeigt Al Pacino als Trainer einer Footballmannschaft in ANY GIVEN SUNDAY:
Arbeitsauftrag
Auf den folgenden Bildern sind einige Situationen dargestell.
--> Wählen sie eines aus und schreiben sie dazu eine passende Motivationsrede
1. STIMME:
Durch einfache aber gezielte Mittel kann bereits die Stimme dazu verwendet werden ausdrucksvoller zu sprechen.
mit den obigen Adverbien können Sprechakte und deren Funktion näher beschrieben und interpretiert werden
2. Den richtigen Ton treffen - sich mit dem Publikum vertraut machen
Übung:
Stellen Sie sich vor, drei Männer hätten auf einer großen Party ihre Frau aus den Augen verloren:
Person 1: „Weiß ich doch nicht, wo meine Frau ist! Die wird schon noch auftauchen.“
Person 2: „Meine Gattin hat mir nicht
mitgeteilt, wohin sie gegangen ist. Mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit wird sie sich im Laufe des Abends wieder hier an unserem Tisch einfinden.“
Person 3:
„Meine Liebste hat sich offensichtlich ins Getümmel gestürzt. Bisher hat sie den Weg zu mir zurück immer noch gefunden.“
Wie würden Sie Person 1, 2, und 3 im Hinblick auf Bildung, Erfahrung und Charakter einschätzen?
--> Besprechen Sie dies mit einem/r PartnerIn
Stellen Sie Ihre Ergebnisse der Klasse vor.
--> Hier finden Sie eine detaillierte Ausarbeitung verschiedener Stilmittel
http://www.redenwelt.de/rede-tipps/sprachstil/redefiguren-reden-in-bildern.html
Welche Rede verfolgt welches Ziel?
Redeziel: Unterhaltung
Begrüßungsrede; Büttenrede; Dankrede; Festrede; Taufrede; Tischrede; Weihnachtsrede
Redeziel: Motivation
Antrittsrede, Beförderungsrede; Gedenktagsrede; Konfirmationsrede; Motivationsrede; Neujahrsrede; Spendenrede
Redeziel: Würdigung
Abschiedsrede; Ehrungsrede; Eröffnungsrede; Geburtstagsrede; Hochzeitsrede; Jubiläumsrede; Trauerrede
Redeziel: Information
Faktenvortrag; Haushaltsrede; Jahreshauptversammlung; Pressekonferenz; Referat; Wissenschaftsvortrag; Zwischenbilanz
Quelle: Der große Diktator (Originaltitel: The Great Dictator) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Charles Chaplin und eine Satire auf Adolf Hitler und den deutschen Nationalsozialismus. Die Uraufführung fand am 15. Oktober 1940 statt. Der Film war für Chaplin wirtschaftlich besonders erfolgreich.
--> aus Wikipedia
Nehmen Sie schriftlich dazu Stellung, ob Chaplins Rede heute noch aktuell ist
Sie können dazu
Begründen Sie ihre Äußerungen mit Belegen und Beispielen aus dem Text, sowie der gegenwärtigen Entwicklung der Gesellschaft, Politik und Wissenschaft
Sehen und hören Sie die Rede noch einmal im Video unten.
Erarbeitung Sie in 3er Gruppen wie Chaplins Entwurf einer Gesellschaft aussieht.
Verfassen Sie zu Charlie Chaplins Rede in DER GROSSE DIKTATOR eine Redeanalyse
Dazu können sie
Achten Sie bei der Analyse darauf:
Denken Sie daran:
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und ich erwarte keineswegs eine perfekte Analyse von Ihnen.
Wir werden gemeinsam das kommende Halbjahr daran arbeiten ihre schrifltichen Fähigkeiten auszubauen, sodass sie fit für die Obestufe werden.
Während der kommenden Stunden werden ihnen im Unterricht mindestens 10 Minuten eingeräumt Fragen zu stellen, Anregungen einzuholen, und mögliche Schwierigkeiten mit der Klasse oder einer kleinen Gruppe zu besprechen.
Strukturien Sie die Notizen aus der letzten Stunde zur Kommunikativen Analyse
mithilfe der Placemat:
1. Erstellen Sie eine eigene Gliederung in ihrem Feld --> Einzelarbeit
2. Drehen Sie die Placemat, sodass sie sich einen Überblick über die Lösungen der anderen verschaffen können
3. Diskutieren und erarbeiten sie eine gemeinsame Lösung, die sie der Klasse vorstellen können.
Ihre Lösung wird im Anschluss auf der Homepage bereitsgestellt
Auszug aus Charlie Chaplins Rede:
Das Leben kann ja so erfreulich und wunderbar sein, wir müssen es nur wieder zu leben lernen. Die Habgier hat das Gute im Menschen verschüttet und Mißgunst hat die Seelen vergiftet und uns im Paradeschritt zu Verderb und Blutschuld geführt. Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehen geblieben. Wir lassen Maschinen für uns arbeiten und sie denken auch für uns.
Nachdem wir nun über nun eine Stoffsammlung erstellt und
über einige Aspekte auch gesprochen haben
--> verfassen sie zu dem Auszug eine kurze Interpretation nach dem Baustein Prinzip
Sie wählen aus, welcher Aspekt sie aus dem Auszug am meisten interessiert, anspricht oder auch irritiert und verschriftlichen dies in einem kurzen Text.
Die folgenden Hilfen können dabei nützlich sein.
Klicken sie die einzelnen Lösungen an, um eine Vergrößerung zu erhalten.
Premiere
Die Pressevorführung am Vorabend der Premiere ist wenig aufschlussreich für Chaplin: „Ein besonderes Charakteristikum der Pressevorführung einer Komödie ist es, dass das Lachen immer mit einem Trotzdem auf die Welt kommt“, schreibt er in seiner Autobiographie. „So war es auch bei dieser Vorführung mit dem Lachen – soweit überhaupt gelacht wurde.“
Das politische Klima in den USA dieser Tage ist aufgeheizt. Die Befürworter des amerikanischen Eingreifens stoßen nach wie vor auf harten Widerspruch, die profaschistischen Kräfte treten, unterstützt von Deutschland, sehr aggressiv auf. Chaplin hat unzählige Drohbriefe bekommen. Für den Fall einer Störung der Premiere durch Nazi-Sympathisanten wird mit Harry Bridges, dem Chef der Hafenarbeiter-Gewerkschaft, vereinbart, dass er einige erfahrene Männer bereit hält.
Die Premiere von Der große Diktator am 15. Oktober 1940 in New York verläuft schließlich ohne Zwischenfälle. Die Reaktion auf den Film ist gespalten: Begeisterten Äußerungen steht die Kritik gegenüber, dass der Film den Ereignissen in Nazi-Deutschland und Europa nicht angemessen sei. Dem Erfolg des Films tut dies keinen Abbruch: Der große Diktator wird zum größten Erfolg Charlie Chaplins, nur Vom Winde verweht verzeichnet zu dieser Zeit höhere Einspielergebnisse. Die Europa-Premiere findet am 16. Dezember 1940 in London statt, auf dem Höhepunkt der deutschen Luftangriffe. Der New Statesman schreibt über den Film: „Die beste Ermutigung, die man uns geben konnte.“
Nachwirkungen
Chaplin engagiert sich in den nächsten Jahren leidenschaftlich für den Kriegseintritt der USA. Im Januar 1941 nimmt er mit einer Delegation aus Hollywood an den Feierlichkeiten zur Amtseinführung Roosevelts teil. Dessen einziger Kommentar bezieht sich nach Chaplins Erinnerung auf die Schwierigkeiten, die die USA wegen des Films mit den Staaten Südamerikas bekommen hätten. Dennoch darf Chaplin aus Anlass der Feierlichkeiten die Schlussansprache aus Der große Diktator vor einem Radio-Publikum von 60 Millionen Menschen verlesen.
Nach dem Kriegseintritt der USA Ende 1941 fordert Chaplin auf zahlreichen öffentlichen Auftritten die sogenannte zweite Front und die Unterstützung der Sowjetunion im Krieg gegen Hitlerdeutschland. Sein Engagement stößt vielerorts auf Kritik – nach dem Krieg begründet es den Vorwurf, Chaplin sei Kommunist. „Infolge meiner Reden für die zweite Front wurde das gesellschaftliche Leben in New York merklich ruhiger für mich“, erinnert sich Charlie Chaplin in seiner Autobiographie. „Jetzt hatte ich das Gefühl, in eine politische Lawine geraten zu sein. Ich begann, mich nach meinen Motiven zu fragen: Wie weit war es der Schauspieler in mir gewesen, den es danach verlangt hatte, die Reaktion eines lebendigen Publikums zu erleben? Hätte ich diese Donquichoterie begonnen, wenn ich keinen Anti-Nazi-Film gemacht hätte? War es vielleicht eine Sublimierung all meiner Irritationen und Reaktionen beim Erscheinen des Tonfilms? Ich glaube, all diese Elemente spielten eine Rolle, doch das stärkste Motiv waren mein Hass und meine Verachtung gegenüber dem Nazi-System.“
In Deutschland wird Der große Diktator – sieht man von einer Filmkopie ab, die sich Goebbels angeblich besorgt und an die Reichskanzlei ausgeliehen haben soll – erstmals kurz nach Kriegsende in einer von den Allierten für ausgewählte Filmschaffende und Intellektuelle organisierten Vorstellung gezeigt. Man befindet, dass es für eine Aufführung des Films in Deutschland noch zu früh sei. Erst 1958 kommt Der große Diktator in die westdeutschen Kinos, in der DDR wird er erstmals 1980 im Fernsehen aufgeführt.
d
A Im privaten Bereich können Sie ein guter und willkommener Unterhalter sein. Wichtig ist allerdings, dass
|
B Sie sagen längst nicht alles, was Sie denken. Aber was Sie sagen, hat Gewicht. Sie sind effizient und strapazieren die Zeit Ihrer Gesprächspartner nicht
unnötig, allerdings kann Ihre Wortkargheit auch als Ablehnung, Unfreundlichkeit oder Unkenntnis interpretiert werden.
|
C Sie sind ein netter und rücksichtsvoller Mensch, und das sollen Sie auch bleiben. In Ihrem eigenen Interesse wäre es aber besser, wenn Sie etwas mehr Sicherheit ausstrahlten, denn sonst kommen Sie zu kurz. Verzichten Sie bewusst auf den Konjunktiv (sollte, müsste, wäre). Ersetzen Sie das Wörtchen „man“ durch die Person, die Sie wirklich meinen, also „Ich“, „Sie“, „Du“, „Ihr“ usw. Verkneifen Sie sich relativierende Weichmacher wie „eigentlich“, „vielleicht“ oder ängstliche Frageanhängsel wie „oder nicht?“. Dadurch wirken Sie nicht gleich unhöflich. Denn selbst wenn Sie sich bemühen, wird (und darf) Ihnen der ein oder andere Weichmacher auch weiterhin herausrutschen.
|
D Ihre bestimmende Art vermittelt Kompetenz und Sicherheit. Sie kennen sich aus. Sie wissen, was Sie
|
E Sie strahlen Kompetenz und Bildung aus, aber nicht jeder versteht Sie. Achten Sie darauf, mit wem Sie es zu tun haben. Verwenden Sie Fachbegriffe, Fremdwörter und Abkürzungen nur dort, wo Ihr Gegenüber die gleiche Sprache spricht – also von Anwalt zu Anwalt, von Ärztin zu Ärztin, von Techniker zu Techniker. In allen anderen Fällen sollten Sie auf diese Begriffe entweder verzichten oder sie im gleichen Atemzug allgemein verständlich erklären. Dies gilt ganz besonders im privaten Bereich. Hier macht unverständliche Fachsprache zum Langweiler und Außenseiter |